Wir haben die Sommermonate genutzt um in einem der größten Baumaßnamen auf unserer Modellbahnanlage auf den digitalen Zugbetrieb umzustellen. Etliche hundert Arbeitsstunden und Leitungen mussten bei den teilweise sehr warmen Temperaturen investiert werden.
Nur wenige Tage nach unserem Osterfahrtag in diesem Frühling haben wir damit begonnen eine der größten Baumaßnahmen an unserer Modellbahnanlage einzuleiten. Die Umrüstung auf den digitalen Zugbetrieb. Um dieses ehrgeizige Ziel erreichen zu können, standen sehr viele Aufgaben vor uns:
- Die bereits verbauten Booster mussten wir auf den digitalen Zugbetrieb umstellen. Strecken die bisher ohne Booster gesteuert und mit Strom versorgt wurden mussten mit Boostern ausgestattet und aufgerüstet werden.
- Zur Überwachung der Züge setzen wir auf Gleisbesetzmelder (GBM). Diese wurden nun durch die Realisierung des Digitalbetriebs durch Gleisfreimelder (GFM) ersetzt.
- Für eine höhere Zugdichte auf den Strecken wurden weitere Blöcke installiert und elektrisch ausgebaut.
- Für die Gleisfreimelder (GFM) wurde ein extra BUS aufgebaut und mit einem separaten Netzwerkkopf versehen. Der Erfolg diese Baumaßnahme war eine deutliche Verbesserung in der Kommunikation zwischen BUS und Fahrreglern sowie GFM.
- Der komplette Aus- und Umbau der Hardware musste in der Anlagensteuerung „Rocrail“ angepasst sowie neue Abschnitte neu eingebunden werden.
Auch an der Landschaft haben wir über den Sommer wieder weiter gebaut. Insbesondere der Haltepunkt Berg erhielt ein neues Gesicht. Unser Landschaftsbauer, Bernd Späthe, baute den nach außen liegenden Bahnsteig komplett neu auf. Eine komplizierte Stützmauer hält nun den deutlich verbreiterten Bahnsteig an seinem Platz. Aber auch die Landschaft rund um den Hafen wurde optisch ausgeschmückt. Im neuen Anlagenabschnitt „Südflügel“ haben wir über die Sommermonate erste Weinberge gebaut, sowie die ersten Stützmauern der Straßen verbaut.