Für die Planung und den Bau der Modellbahn-Anlage ist Koordination, Absprachen, Zielsetzung und auch Zuverlässigkeit der aktiv mitwirkenden Mitglieder erforderlich. Begleitet wird dies von betrieblichen sowie technischen Regelwerken, die im Lauf der Jahre erstellt und verfeinert werden. Die Erstellung und Pflege ist Teil der Hobbyarbeit. Die Regelwerke lassen sich in drei Kategorien Dienstschriften, Planunterlagen und Fachberichte unterteilen.
Betrieb
Alle Zug- und Rangierfahrten auf der Modellbahn werden von einem Fahrdienstleiter abgewickelt und überwacht. Unterstützt wird er vom Hilfspersonal, die bei Unregelmäßigkeiten die gelegentlich auftretenden Störungen beheben. Der Arbeitsplatz befindet sich auf der Stirnseite zur Anlage. Die Leit- und Sicherungstechnik erfolgt mit Ausnahme der S-Bahn-Strecke rechnergegesteuert. Im Anschluss folgt eine kurze Beschreibung, was auf der Modellbahn-Anlage gegenwärtig an Fahrbetrieb möglich ist.
Fahrstraßen Vorfeld Ost und West vom Hauptbahnhof der Modellbahnanlage:
Ebenfalls mit einer Leit- und Sicherungstechnik (LST) sind die freien Strecken ausgestattet. Die Schattenbahnhöfe sind betriebstechnkisch den freien Strecken zugeordnet.
Technische Planunterlagen:
Beinhaltet elektrotechnische Inhalte zur Energieversorgung und deren Verteilung sowie zur Leit- und Sicherungstechnik
Booster
Die Fahrstromversorgung der Vereinsanlage wird von analog auf Modellbahn Digital umgestellt. Der bisher eingesetzte Fahrregler wird durch einen Booster ersetzt. Eine detaillierte Beschreibung des Boosters ist im nachfolgenden Link zu finden. Das Dokument ist geistiges Eigentum des Verfassers und für eine Weiterverwendung für kommerzielle Zwecke nicht gestattet.
Gleisbesetzmelder
Der Gleisbesetztmelder ist bisher das einzigste komplett erstellte Dokument. Bei diversen Anwendungen liegen teilweise jahrelange Entwicklungszeiten voraus. Darüber hinaus ist er weitgehend universell einsetzbar. Das Dokument ist geistiges Eigentum des Verfassers und für eine Weiterverwendung für kommerzielle Zwecke nicht gestattet.
2007 wurde ein Gleisfreimelder entwickelt, der nach dem Prinzip eines Achskurzschlusses durch Schienenfahrzeuge arbeitet. Folglich ist dieser Gleisfreimelder nur für das 3-Leiter-System geeignet. Die Betriebserfahrung hat gezeigt, dass auch im 3-Leiter-System die zweite Fahrschiene für den Fahrstrom erforderlich ist!
Fachberichte:
In den Fachberichten werden auf die verschiedenste Themenbereiche zum Modellbau eingegangen.
Tunneloberleitung
Oberleitungen sind bei den Eisenbahnfreunden Kraichgau ein Schwerpunktthema. Neben einer funktionsfähigen Sommerfeldtoberleitung muss auch eine funktionsfähige Tunneloberleitung installiert werden. Mit diesem Thema befasst sich der folgende Fachbericht.
Datenübertragung mit dem RS485
Für die Leit- und Sicherungstechnik ist eine sichere Komunikation zwischen dem EStw und den Stell- und Meldeeinrichtungen erforderlich. Nach zahlreichen Versuchen und Tests hat sich der differentielle Datenbus als beste Variante herausgestellt. Er ist zwar nicht mehr neu aber unschlagbar in Preis und Übertragungssicherheit.